Einzelberatungen

Ofmals scheinen beide Aspekte nicht miteinander vereinbar, wir entscheiden uns für den vermeintlich „sicheren“ Job und finden uns dort nicht selten mit mehr oder weniger emotional belastenden und/oder die Gesundheit strapazierenden Arbeitsbedingungen ab.

Doch nicht nur (vermeintliche) Zwänge von „außen“ sondern vor allem der innere, eigene Anspruch, trotz Überlastung gute Leistungen auf Knopfdruck abliefern zu können, führen auf Dauer meist zu körperlichen und/oder seelischen Erkrankungen, wie z.B. Depressionen.

Ich möchte dich dazu ermutigen, deine Aufmerksamekeit von Erwartungen und Druck von außen abzuziehen und die Lautstärke deiner eigenen inneren Stimme der Strenge und Hartherzigkeit dir selbst gegenüber leise zu stellen. Erlaube dir – nur für einen Moment – ungehorsam allen und allem gegenüber zu sein, das dich klein macht. Lass´dein Selbstdisziplienierungsprogramm höchtens noch im Hintergrund laufen.

Ich unterstütze dich darin, den Mut aufzubringen, deinen Fokus wieder auf deine eigene Mitte zu verlagern und dort zu horchen. Um dich zu hören, dir zu gehören, dir zu gehorchen, dir zu folgen.

Du musst jetzt nichts entscheiden, musst nichts tun, kannst dir erlauben, nur zu hören.Was deiner Mitte entspringt, kannst du vertrauen. Hier bist du sicher. Folge dem und dein Fühlen, Handeln und Entscheiden wird im Einlang mit dir sein, dich tragen und erstarken lassen.

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Umso wichtiger scheint es uns, die Gesundheit zu erhalten oder sie, im Krankheitsfall, wiederherzustellen. Bei kürzeren, akuten Erkrankungen kann die Schulmedizin oft gute Dienste leisten, Patienten mit chronischen Leiden dagegen fühlen sich von den Ärzten jedoch häufig nicht ernst genommen oder gar im Stich gelassen.

Alternativmedizinische Behandlungen scheinen Schmerzen zwar zu lindern sowie andere Symptome abzuschwächen, jedoch will sich bei vielen der große Heilungseffekt und das dauerhafte Ausbleiben der Beschwerden einfach nicht einstellen.

Ich möchte dir eine komplett neue Perspektive anbieten, aus der du deine „Krankheit“ und die entsprechenden “Symptome“ in Zukunft betrachten und aus der heraus du dich schließlich selbst heilen und transformieren kannst:

Stell´dir vor, deine Krankheit würde die Stimme deiner verborgenen Gefühle, Wünsche, und Sehnsüchte sowie deiner ungelebten Fähigkeiten und Talente darstellen. Und dass die Symptome positive Impulse an dich wären. Impulse, deine verborgenen Gefühle, Wünsche und Sehnsüchte wahrzunehmen, wertzuschätzen und auszudrücken. Impulse, die eigenen Fähigkeiten und Talente zu entdecken, anzuerkennen und zu leben.
Doch warum können derart positive Impulse (körperliches) Unwohlsein und Schmerzen veursachen? Weil wir meist gegen sie ankämpfen. Der Schmerz, den wir spüren ist nicht der Impuls selbst, sondern der Widerstand gegen den Impuls!

Ich kann dich darin unterstützen, deinen Widerstand gegen deine „Krankheit“ endlich aufzugeben, stattdessen deine körperlichen Impulse wahrzunehmen und zu deuten und dich entsprechend auszudrücken oder zu handeln. Doch alles beginnt beim Wort: „Krankheiten“ sind von nun an „verborgene Gefühle“ oder „ungelebte Fähigkeiten“ und „Symptome“ sind „Impulse“. Jetzt kann es losgehen.

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Gleichzeitig scheint die Sehnsucht nach echter Nähe und Intimität so groß, dass Verbindungen eingegangen werden, die im Kern immer wieder alte, destruktive  Verhaltensweisen auf den Plan rufen und wir werden uns mehr oder weniger schnell gewahr, Beziehungsmuster unserer Kindheit – die Beziehung zum Vater oder zur Mutter – scheinbar fast zwanghaft zu wiederholen.

Herkömmliche psychologische Lösungsansätze basieren meist darauf, sich auf sich selbst, auf den „eigenen Anteil“ solcher Dynamiken zu konzentrieren, die „eigene Geschichte“ aufzuarbeiten und in dem Zusammenhang zu lernen, „das Eigene“, die eigenen Gefühle, Wünsche, Erwartungen, Unzulänglichkeiten und Projektionen von denen des Partners unterscheiden und abgrenzen zu können.

Doch wenn der Fokus ausschließlich auf dem eigenen „Ich“ und/oder auf dem „Ich“ des Gegenübers liegt, entsteht – bewusst oder unbewusst – eine „Du-und-Ich-Dialektik“, die – wenn sie stetig genährt und gestärkt wird – eine gemeinsame Ausrichtung nicht selten erschwert oder gar unmöglich macht.

Ich möchte „Ich-orientierte“ Ansätze hier auf keinen Fall verdammen, im Gegenteil – sie haben ihren Wert und ihre Berechtigung.
Mein Anliegen ist es allerdings, mit dir gemeinsam den Fokus auf das von dir mit deinem Partner erschaffene Feld deiner Beziehung zu lenken.

Welches Feld? Ein Beziehungsfeld, das immer dann entsteht – gewollt oder ungewollt – wenn Menschen Verbindungen eingehen. Wenn zwei oder mehr Menschen, Zutaten, Bilder oder Gerüche zusammenkommen, dann ist, meiner Erfahrung nach [und laut Aristolteles ;)],“die Summe mehr als ihre Teile“. Dann entsteht etwas komplett Neues. Und paradoxerweise geschieht die Heilung der individuellen Geschichte samt ihrer ungesunden Dynamiken schneller und nachhaltiger, wenn wir von unserem individuellen Mikrokosmos absehen, wenn wir vom Anderen lernen und uns großzügig und mutig in die Mitte der Fusion begeben. Im gemeinsamen Beziehungsfeld ist die Individualität und Einmaligkeit der Partner nicht aufgehoben, sondern integriert. Sie wird erkannt und gewertschätzt und im gleichen Moment zu etwas Neuem transformiert.

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Hintergrund sind oft (unbewusste) Erwartungen, die nicht erfüllt werden und daraus resultierende Spannungen und Auseinanderset-
zungen. Stärker als in allen anderen, nicht familiären Beziehungen, werden uns hier unsere Eigenschaften und Verhaltensweisen gespiegelt und meist wehren wir uns in Streitsituationen ebenso wehement gegenüber den Vorwürfen des Anderen wie wir diesen selbst mit Anschuldigungen überhäufen.

Konflikte in Familien entstehen dadurch, dass einzelne Familienmitglieder ihre Aufgaben innerhalb der individuellen Beziehungen im Familiensytem nicht wahrnehmen. So ist es beispielsweise die Aufgabe der Mutter, ihr Kind zu versorgen und es darin zu unterstützen, seine eigenen Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Es emotional aufzufangen, wenn es schwach ist und ihm Schutz und Liebe zu geben. Umgekehrt ist es jedoch nicht die Aufgabe des Kindes, die Mutter aufzufangen oder sie zu gar schützen.

Wenn sich ein Familienmitglied seiner Aufgabe innerhalb einer oder mehrerer seiner innerfamiliären Beziehungen  (unbewusst) verweigert, zieht das meist nach sich, dass hierdurch dem jeweils anderen Familienmitglied erschwert wird, in dieser Beziehung widerum seine beziehungsspezifische Augfabe wahrzunehmen.

Häufig besteht die Reaktion stattdessen darin, den Erwartungen und Projektionen des „entgleisten“ Beziehungs-Gegenübers zu entsprechen und somit die nun „fehlende“ Aufgabe oder Rolle zu übernehmen, um das Gleichgewicht (vermeintlich) wiederherzustellen. Im Fall der Mutter, die sich der Mutterrolle und damit verbunden Aufgaben verweigert und sich ihrem Kind gegenüber kindlich und hilfsbedürftig zeigt, könnte das Kind reagieren, indem es Ansprechpartner, Ratgeber und „Therapeut“ der Mutter wird und somit die fehlende Mutterrolle oder einen Großteil davon übernimmt.

Tatsächlich steht das scheinbar wiedergewonnene Gleichgewicht jedoch auf wackligen Beinen. Fehlt es doch dem Kind weiterhin an einer „richtigen“ Mutter. Um ihr Ratgeber und Therapeut zu sein, muss die eigene Kindlichkeit abgespalten und schnell ein „Pseudo-Erwachsensein“ entwickelt werden. Obwohl eine solche scheinbare „Turbo-Entwicklung“ von vielen bewundernd gelobt wird („Sie ist schon so reif und erwachsen!“), stellt sie im Kern eine Strategie dar, der kindlichen, hilfsbedürftigen Mutter hilfreich und sich somit ihrer Liebe weiterhin sicher sein zu können, „obwohl“ man Kind ist. Jedoch liegt man falsch, wenn man nun annähme, dass die Mutter von ihrer eigenen Rollenverweigerung am Ende profitieren würde: Auch ihr fehlt ihr eigenes Muttersein, ihre eigene Souveränität, ihr Erwachsensein.

Um ein Familiensystem oder eine innerfamiliäre Beziehung zwischen zwei Familienmitgliedern tatsächlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen, reicht es oft aus, dass nur ein einziges Familienmitglied „falsche“, unnatürliche Rollen- und Aufgabenzuweisungen (innerlich) zurückweist und seine eigene ursprüngliche Rolle und die damit verbunden Aufgaben wieder annimmt.

Ich kann dich darin unterstützen, dir dieser eigentlichen, ursprünglichen Rolle und Aufgabe im Familiensystem und/oder innerhalb einer innerfamiliären Beziehung gewahr zu werden, die Anderen nicht zu verurteilen und von ihnen zu erwarten, zuerst ihre ungesunden Rollen aufzugeben, sondern selbst den ersten Schritt zu tun. Zuerst der Intention hierfür Raum zu geben und dann den Mut aufzubringen, Rollenerwartungen nicht zu entsprechen, sondern deinen ursprünglichen, richtigen, natürlichen Platz in deinen individuellen innerfamiliären Beziehungen und im Familiensystem einzunehmen.

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Und während immer mehr Erziehungstipps, Hilfestellungen, Empfehlungen, Thorien und Thesen publiziert und in Talkshows diskutiert werden, sind wir als Eltern alltäglich-praktisch auf den Prüfstand gestellt: Das Kind will nicht in die Schule gehen, wirft sich im Supermarkt an der Kasse schreiend auf den Boden und weint oder es ist schüchtern und scheint überängstlich, zieht sich oft zurück und die Lehrer machen sich Sorgen, was da wohl zu Hause los sei.

Doch gerade bei so viel Input von außen, so vielen gesellschaftlichen Vorstellungen, Normen, Erwartungen und Ideal- und Leitbildern, mit denen wir uns als Eltern konfrontiert sehen und an denen wir uns nicht selten selbst messen und uns von Anderen messen lassen, ist es umso wichtiger, sich eigener sowie fremder unrealistischer Ansprüche und Erwartungen uns gegenüber bewusst zu werden und nachsichtig und wertschätzend in Bezug auf unsere positiven Intentionen und Bemühungen als Eltern zu sein.
Wir können die Entscheidung treffen, uns nicht verrückt machen zu lassen, uns wieder auf uns selbst zu besinnen und Beschwerden über unser Kind sowie „gut gemeinte“ Ratschläge – nur für einen Moment – an uns vorbeiziehen lassen. Wir dürfen uns wieder selbst vertrauen, uns und der Beziehung zu unserem Kind, denn wenn wir im Kontakt, im wirklichen Kontakt und Austausch sind, wissen wir instinktiv, was richtig ist.

Wir können und dürfen uns selbst vertrauen und souverän das Feld abstecken, das die Erde und den Grund bedeutet, in dem das Kind sich ausdehnen, entwickeln und wachsen kann. Das Feld, dem wir Wasser und Dünger geben, innerhalb dessen das Kind sicher und gehalten ist und in dem aus Geborgenheit und Schutz heraus schließlich Neugier ersprießen kann, über den Rand zu sehen und zu gehen und über ihn hinauszuwachsen. Und wenn die Zeit gekommen ist, können wir das Feld neu anpassen und es weiten.

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Bei Talenten denken wir entweder an spektakuläre künstlerische Karrieren im Rampenlicht oder an sozial gestörte Überflieger-Kinder, die in Hochbegabtenschulen, -internaten und -förderungsprogrammen ein elitär-geniales Leben jenseits der plumpen Norm mit Durchschnitts-IQ führen.

Indem wir Talente als sensationelle Phänomene, als etwas nicht Alltägliches betrachten, das nur einige wenige Andere, aber nicht uns selbst betrifft, machen wir es uns (einerseits) leicht: Wir müssen nicht in uns suchen und gründeln, müssen keine Ausdrucks- und Umsetzungsmöglichkeiten finden, dürfen klein und im dunklen, sicheren Gewässer bleiben, müssen uns keinen missgünstigen Blicken oder Kritik aussetzen. Wir müssen nicht über uns hinauswachsen und unsere Meisterschaft und Brillanz erkennen. Wir dürfen klein bleiben und müssen nicht in vollen Farben glänzen.

Doch der Preis, den wir für diese vermeintlich sichere Komfortzone zahlen, ist groß und es wird zunehmend schwieriger, die eigene Inspiration und Kraft zu unterdrücken. Nicht selten reagieren wir mit Burn Out* und/oder Krankheiten mit mehr oder weniger starken körperlichen Syptomen.

Ich begleite und unterstütze dich dabei, deine Talente zu erkennnen, sie anzuerkennen, zu erkunden und zu leben. Ich bestärke dich darin, vom Windschatten ins Licht zu treten, Vertrauen in deine Fähigkeiten zu entwickeln und mit ihnen den Weg des Mutes und der Freude zu gehen.

(*Burn Out entsteht nicht, wie allgemein behauptet, wenn man zu viel arbeitet, sondern wenn man nicht entsprechend des Talents arbeitet.)

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